Wer wir sind
Der kmfv ist ein in der Erzdiözese München und Freising tätiger, caritativer Fachverband. Dem Auftrag seines Gründers Adolf Mathes folgend, wendet sich der Verein an wohnungslos, arbeitslos, suchtkrank und straffällig gewordene Mitbürgerinnen und Mitbürger. Der Verein ist bestrebt, durch Zusammenarbeit und Austausch mit seinen Partnern den betroffenen Personen ein effizientes Hilfenetz zur Verfügung zu stellen.
Download-Bereich
Was wir tun
Wir leisten Soziale Arbeit in ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen mit dem Ziel der Resozialisierung. Sie erfolgt insbesondere durch Beratung, Betreuung und Unterstützung, durch Entwöhnungsbehandlung und berufliche Wiedereingliederung.
Arbeits- und
Beschäftigungsangebote
Krankenwohnung
Unsere Einrichtungen und Dienste
In über 60 Fachdiensten, Einrichtungen und Projekten bieten wir insgesamt etwa 1.800 Plätze für Hilfesuchende an und betreuen jährlich ca. 8.000 wohnungslos, arbeitslos, suchtkrank und straffällig gewordene Mitbürgerinnen und Mitbürger.
08. November 2022 | München

Energiekrise und Inflation: Situation für wohnungslose Menschen immer bedrohlicher

Aufgrund der immens steigenden Lebenshaltungskosten wird die Lage für finanziell schwach gestellte Haushalte immer prekärer. Dies betrifft wohnungslose Einzelpersonen, Paare und Familien ganz besonders. Bei vielen reichen die finanziellen Mittel mittlerweile nicht mehr aus, um sich Lebensmittel bis zum Ende des Monats leisten zu können. Essensausgabestellen stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen. Der kmfv hilf im Rahmen seiner Möglichkeiten, aber zusätzliche Spenden sind notwendig, um den Bedarfen gerecht zu werden.

Die seit geraumer Zeit stetig steigenden Lebenshaltungskosten führen dazu, dass sich finanziell schwach gestellte Haushalte und insbesondere wohnungslose Familien, Paare und Einzelpersonen in München Lebensmittel nicht mehr bis zum Ende des Monats leisten können. Zwar sind viele von ihnen in ambulanten Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe untergebracht, müssen aber als Selbstversorger die Kosten für Lebensmittel selbst tragen. Essensausgabestellen und Tafeln haben mittlerweile ihre Kapazitätsgrenzen erreicht.

„Zwar können hohe Energiekosten zum Teil durch Sozialhilfeleistungen beziehungsweise durch Programme des Bundes, der Länder und der Kommunen aufgefangen werden. Jedoch kommen immer mehr Klientinnen und Klienten zu uns, die aufgrund der stark gestiegenen Preise für Lebensmittel und andere notwendige Artikel mit ihren finanziellen Mittel nicht mehr durch den Monat kommen. Darunter sind auch viele, die bisher sehr gut mit ihren finanziellen Ressourcen zurechtgekommen sind“, erklärt Claudia Eisele, Abteilungsleitung ambulante Dienste des kmfv.

Vorrangig wäre es notwendig, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um die Belastung insbesondere von finanziell schwächer gestellten Haushalten in dieser Krisensituation deutlich abzuschwächen. Solange dies nicht im ausreichenden Maße erfolgt, unterstützt der kmfv wo er kann, um den betroffenen Menschen durch diese Zeit zu helfen. Unter anderem gibt der kmfv Supermarkt-Gutscheine aus, damit sich die betroffenen wohnungslosen Menschen die notwendigen Lebensmittel kaufen können. Jedoch sind die Unterstützungsmittel des kmfv leider endlich. Daher bittet der kmfv um Geldspenden, um schnell und unbürokratisch helfen zu können.

Wichtig ist es dem kmfv dabei, dass die Gutscheine in einem qualifizierten Beratungskontext ausgegeben werden, um gezielt Hilfe leisten zu können. Letztendlich ist das Ziel des kmfv, dass die betreuten Menschen befähigt werden, mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld eigenständig auszukommen.

 

Pressemitteilung