In München werden wohnungslose Menschen in der Regel auf unterschiedlichen Friedhöfen beigesetzt. Oft geraten diese Gräber dann aber in Vergessenheit. Auf Initiative der Erzdiözese München und Freising sowie des kmfv und mit großer Unterstützung der Landeshauptstadt München wurde nunmehr ein eigenes Gräberfeld im Friedhof am Perlacher Forst durch Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg eingeweiht. Es soll in Zukunft konfessionsunabhängig eine letzte Ruhestätte für die Verstorbenen sein.
Vor dem Hintergrund des großen Bedarfes an einer letzten Ruhestätte für wohnungslose Menschen wurde das neue Gräberfeld initiiert. Gestaltet und angelegt wurde das Gräberfeld von der Gräberverwaltung des Gesundheitsreferates. Eine Stele mit Inschrift weist nunmehr auf das liebevoll angelegte Gräberfeld hin. Zukünftig können konfessionsunabhängig die Träger der Wohnungslosenhilfe auf die Gräberverwaltung zugehen und verstorbene wohnungslose Menschen auf dem Gräberfeld würdevoll bestatten lassen.