Wer wir sind
Der kmfv ist ein in der Erzdiözese München und Freising tätiger, caritativer Fachverband. Dem Auftrag seines Gründers Adolf Mathes folgend, wendet sich der Verein an wohnungslos, arbeitslos, suchtkrank und straffällig gewordene Mitbürgerinnen und Mitbürger. Der Verein ist bestrebt, durch Zusammenarbeit und Austausch mit seinen Partnern den betroffenen Personen ein effizientes Hilfenetz zur Verfügung zu stellen.
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© Severin Vogl
Was wir tun
Wir leisten Soziale Arbeit in ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen mit dem Ziel der Resozialisierung. Sie erfolgt insbesondere durch Beratung, Betreuung und Unterstützung, durch Entwöhnungsbehandlung und berufliche Wiedereingliederung.
Arbeits- und
Beschäftigungsangebote
Krankenwohnung
Unsere Einrichtungen und Dienste
In über 60 Fachdiensten, Einrichtungen und Projekten bieten wir insgesamt etwa 1.800 Plätze für Hilfesuchende an und betreuen jährlich ca. 8.000 wohnungslos, arbeitslos, suchtkrank und straffällig gewordene Mitbürgerinnen und Mitbürger.
17. Mai 2023 | München

Veranstaltungstipp: (Klassen)Kampf am Wohnungsmarkt

Zweiter Teil der Reihe „Selbst Schuld? Warum soziale Ungleichheit uns alle angeht.“ der Domberg-Akademie.

 

Montag, 22. Mai 2023 | 19 – 21.15 Uhr | Kursgebühr: empfohlen EUR 9,00 | Online via Zoom

mit: Prof. Dr. Jan Üblacker und Sabine Reiner-Pfeiler

Dass sich soziale Ungleichheit zuspitzt, wird kaum irgendwo so sichtbar wie im Bereich „Wohnen“. Benachteiligte werden aus Stadtvierteln verdrängt (Gentrifizierung) und Wohnraum wird immer teurer, so dass vielen Menschen die Wohnungslosigkeit droht. Was macht es mit Menschen, wenn diese nicht mehr Teil der Stadtgesellschaft sind, wenn jede soziale Klasse unter sich bleibt und wie verstärkt sich dadurch soziale Ungleichheit? Diesen Fragen gehen wir in der zweiten Veranstaltung der Reihe „Selbst schuld? Warum soziale Ungleichheit uns alle angeht“ nach.

In der Reihe beleuchten wir verschiedene Dimensionen von sozialer Ungleichheit. Sie beeinflusst heute schon nahezu alle Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens negativ. Sie zerschneidet – gesellschaftlichen Zusammenhalt aber auch den:die Einzelne:n innerlich.

Sie ver- beziehungsweise gewährt Zugänge zu Teilhabe, Bildung, Gesundheit, Wohnraum, Macht. Mit der Vortragsreihe bieten wir zeitkritische Analysen und zukunftsweisende Auswege in dialogischen Formaten.

Prof. Dr. Jan Üblacker (mehr) ist Soziologe und hat eine Stiftungsprofessur für Quartiersentwicklung bei der EBZ Business School – Universität of Applied Sciences. Er forscht unter anderem im Bereich Gentrifikation, soziale Mischung, soziale und ethnische Segregation und den Möglichkeiten und Grenzen sozialer Integration unter den Bedingungen sozialer Ungleichheit.

Sabine Reiner-Pfeiler (mehr) ist Leiterin des Ambulanten Fachdienst Wohnen des kmfv. Sie arbeitet mit Menschen, die akut von einem Wohnungsverlust betroffen sind oder die ihre Wohnung bereits verloren haben. An diesem Abend gibt sie uns einen Einblick in ihren Arbeitsalltag, den Druck, der aktuell im Thema Wohnen steckt und was das mit Menschen macht.

Anmeldung ist hier möglich.